EIN EXORZISMUS

Die Entstehung und erfolgreiche Austreibung des Bösen

Ein Riss geht durch den Menschen und spaltet ihn auf. Halb wohlwollend, halb Scheusal sucht er dennoch nach der Liebe, nach der Absolution durch einen anderen Menschen. Er wählt den Weg der Verkörpung des Guten. Und weiß doch um das Böse im Inneren. Wie heilsam der Gedanke, irgendwann vielleicht befreit zu sein. Wie verführerisch die Idee, sich des Bösen einfach zu entledigen. Ein Exorzismus! Und doch: Was bleibt von der Liebe übrig, wenn sie dem Menschen abschneidet, was ihr nicht gefällt?

Ein Stück über den Beziehungsversuch zweier Menschen, die sich aus größter Liebe heraus die schlimmsten Dinge an tun. Mit Menschen, Äpfeln, Messern und einer Puppe.

„Ich hatte einen Albtraum. Übermenschliche Wesen schnitten mich in der Mitte durch.“

2013 | Vordiplominszenierung von Nathalie Wendt

Konzept & Puppenbau: Nathalie Wendt | Spiel: Nathalie Wendt, Caspar Bankert | Text & Bühne: Nathalie Wendt, Caspar Bankert | künstlerische Beratung: Jochen Menzel